07 Juni 2016

ANGST FRAUEN ANZUSPRECHEN - WOHER KOMMT SIE?

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Der Moment, wo dir das Herz in die Hose rutscht und deine knie weich werden

Vor einiger Zeit musste ich schmunzeln, habe ich doch auf einer renommierten Flirtseite nachgelesen, dass die Angst Frauen anzusprechen, von der Steinzeit rührt. Dazumal haben Männlein und Weiblein zusammen in Höhlen gelebt. Hat nun der Mann sein Interesse am weiblichen Geschlecht bekundet, so wurde er bei einem Misserfolg von der ganzen Gruppe blossgestellt bzw. im Extremfall von der Gruppe ausgeschlossen. Anscheinend sitzt diese Urangst der Ablehnung, Missbilligung und Zurückweisung trotz der Evolution immer noch in den Knochen von uns Männern. Interessante Theorie. Das Zusammenleben in Gruppen und Höhlen halte ich durchaus für nachvollziehbar. Die Ableitung für eine Theorie in Bezug auf die Ansprechangst jedoch für ziemlich haltlos.

Keine Frage. Die Ansprechangst existiert. Auch Frauen kennen diese Angst. Sie ist jedoch weniger präsent, weil in ihren Augen der Mann für den ersten Schritt zuständig ist. Und obwohl sie diese Angst ebenfalls kennen, ist es für sie nicht gänzlich nachvollziehbar, warum diese bei uns Männern existiert. Eigentlich logisch. Versetz dich doch mal in ihre Lage oder stell dir vor eine Frau ist interessiert an dir. Du denkst dir „Hey, es gibt keinen Grund Angst vor mir zu haben. Ich bin ein netter Typ. Ist doch nichts dabei. Ich tue ihr ja nichts“. Umgekehrt ist dies nicht anders. Im Gegenteil. Wenn sie interessiert an dir ist und du passiv bleibst, wird sie eher an sich zweifeln, ob sie genug attraktiv und hübsch für dich ist, als mit dem Gedanken beschäftigt sein, dass du dich einfach nicht traust.

Ich verrate dir nun das Geheimnis dieser Ansprechangst. Du wirst mehr oder weniger überrascht sein oder es vielleicht schon vermutet haben.

Es liegt alleine an deinem Selbstwertgefühl! Und dies ist auch einfach erklärbar. Deine Ansprechangst wächst oder sinkt proportional zu deinem Selbstwert. Dabei existiert ein Grundselbstwert, welcher durch deine Erfahrungen und dein Selbstbewusstsein stabil verankert ist. Und ein situationsbedingter oder tagesabhängiger Selbstwert. Dieser unterliegt natürlichen Schwankungen, wie wir sie alle kennen. Mal fühlt man sich wohler, mal eben weniger.

Wenn dein Grundselbstwert steigt, so ist im Idealfall die Angst vor einer Abfuhr oder Zurückweisung kein Thema mehr. Allein schon aus diesem Aspekt ist die Evolutionstheorie wie oben kurz erwähnt nicht haltbar.

Die zweite Komponente ist die Frau selbst. Je attraktiver sie für dich erscheint, desto höher ist deine Ansprechangst. Je mehr Unerreichbarkeit du ihr aufgrund deiner eigenen Einschätzung über dich selbst zusprichst, desto schwieriger wird die Kontaktaufnahme.

Du wirst sehen. Je mehr Selbstwertgefühl du hast, desto mehr traust du dir auch sehr hübsche Frauen zu und umso weniger wird dich die Angst vor einer Zurückweisung begleiten. Und warum? Weil eine Zurückweisung dein Selbstwertgefühl nicht mehr grossartig erschüttern kann und du deinen dir zugeteilten Wert in der Gesellschaft kennst und auf ihn vertrauen kannst.

Ein weiterer zentraler Punkt ist sicherlich die Routine. Sprich, je öfter du das Gleiche tust, desto weniger angstauslösend ist es beim nächsten Mal. Die Routine trägt aber auch zur Stärkung deines Selbstwertgefühles bei und das Vertrauen in dir und deine Fähigkeiten wächst. Und dies wiederum erhöht deine Aktivität. Ein positiver Kreislauf beginnt. Falls du also Fortschritte erzielen möchtest und dein Selbstwert positiv beeinflussen willst, bleibt dir am Anfang nur der Sprung ins kalte Wasser.

Wertvolle Ratschläge, wie du dein Selbstwertgefühl steigern und deine Ängste abbauen oder lindern kannst, erhältst du in meinem Buch.

Dein Sed4Love